Da reicht der kleinste Parkplatz! Mit dem VW UP hat Volkswagen 2011 zumindest genervten Großstädtern einen großen Gefallen getan. Mit dem nur dreieinhalb Meter langen Wagen findet man selbst in der City fast immer eine Parklücke. Der Kleinstwagen wurde als Nachfolger des erfolglosen VW FOX in Europa eingeführt. Für den europäischen Markt werden sämtliche Varianten des UP in der slowakischen Hauptstadt Bratislava gebaut. Jährlich verkauft Volkswagen allein in Deutschland etwa 40.000 Exemplare.
„So klein und schon ein Volkswagen“, bewirbt der Wolfsburger VW-Konzern sein winzigstes Modell. Der Einstiegspreis liegt unter 10.000 Euro. Dafür muss der Verbraucher allerdings zahlreiche Abstriche machen. Elektrische Fensterheber, Handschuhfach oder Klimaanlage fehlen in der Standardvariante. Die Verarbeitung im Innenraum ist simpel, die Armatur funktional. Immerhin bietet der Kofferraum Platz für die wichtigsten Einkäufe. Als Stadtflitzer hat sich der VW UP einen Namen gemacht. Individualität bot der Kleinstwagen bisher freilich nicht. Jahrelang hatten Interessenten nur die Wahl zwischen zwei Außenfarben und zwei Motoren.
In dieser Beziehung ist immerhin Besserung in Sicht. Im März 2016 hat Volkswagen den neuen UP vorgestellt. Dem kompakten Kleinwagen wurde ein gründliches Facelift verpasst. Im Außendesign wurden kleinere Schönheitskorrekturen vorgenommen und die Frontscheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht ausgestattet. Wichtigste Änderung: Nun kommt endlich mehr Farbe ins Spiel. Käufer können den UP künftig in 13 Farben bestellen und variieren. So sind zum Beispiel Felgen im knalligen orange im Angebot.
Auch die Innenausstattung lässt sich deutlich stärker aufrüsten als bisher – natürlich gegen Aufpreis.
Den neuen VW UP gibt es wahlweise mit 60 PS, 75 PS und einem 90 PS-Dreizylinder-Motor. Auch als E-Auto ist der überarbeitete Stadtflitzer zu haben. Der kostet mit einem Preis ab 26.900 Euro allerdings doppelt so viel wie die herkömmliche Version.